Bereits am vorigen Donnerstag machten sich Martin Knape und Hagen Wernicke sowie Christopher Münx als Betreuer auf dem Weg nach Saalhausen (NRW).
Freitag stand somit die Vorbelastung bzw. ein erster Streckentest statt und bereits hier zeigte sich das irgendetwas bei Hagen nicht so richtig stimmte, dennoch weis man ja nie, was am nächsten Tag ist. Martin hingegen fühlte sich nach der Zillertal Bike Challenge 1 Woche zuvor recht gut und war somit frohen Mutes.
Zum Rennen selber sagt Hagen:
„Ich fühlte mich schon vor dem Start nicht hundertprozentig fit. Dies sollte sich dann schon auf den ersten Kilometern bestätigen. Als es mit Vollgas in den ersten Berg ging konnte ich noch ganz gut mithalten. Kurz darauf konnte ich schon meine gewohnte Leistung nicht aufs Pedal bringen. Ich versuchte trotzdem einen Rhythmus zu finden und mich an verschiedenen Gruppen fest zu beißen. Leider wurde ich immer weiter durchgereicht und fühlte mich zunehmend kraftlos. Nachdem ich mich im ersten Anstieg der zweiten Runde immer schlechter fühlte und kaum noch Druck auf dem Pedal ankam entschied ich mich das Rennen an der ersten Verpflegung bei KM 64 zu beenden. 
Bereits am Sonntag zeigten sich erste Körperliche Beschwerden womit wohl auch der Grund gefunden war, warum es nicht so recht laufen wollte.“
Hagen bei der Marathon DM

Hagen bei der Marathon DM

Nicht viel besser verlief es bei Martin: Bereits auf der 10km- Einführungsrunde wurde wohl ein großer Stein auf die Strecke befördert, welchem Martin im dichten Fahrerfeld nicht ausweichen konnte und somit ein Reifenschaden zu beklagen hatte. Hier wollte der Schlauchwechsel nicht so richtig schnell funktionieren und fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Da das zu diesem sehr frühen Zeitpunkt passierte, nahm Martin mit sehr großen Rückstand und ohne eine Gruppe das Rennen wieder auf. Nachdem er aber bereits in der ersten Runde nicht viel näher an die nächsten Masterfahrer auffahren konnte, beendete er enttäuscht das Rennen. Je länger das Rennen lief und niemand zu sehen war, spielte einfach der Kopf nicht mehr mit.
Fazit: Schade aber wir kommen wieder!