„15 C° und ein Mix aus Sonne und Wolken. So stellt man sich das perfekte Wetter zum Rad fahren im Frühjahr vor. Aber am letzten Wochenende entschied sich Väterchen Frost nach Mitteldeutschland zurückzukehren, im Gepäck Temperaturen um den Gefrierpunkt und Schneeschauer. Nichtsdestotrotz entschieden sich sechs White Rocker ihre Saison in Bad Frankenhausen beim Kyffhäuser Berglauf auf dem Rad zu eröffnen.

Auf den Strecken von 21 km, 42km und 59 km wollten sie ihre Form aus dem Winter testen.

Gregor Wiegleb, Nick und Lia Planert nutzten dafür die 21km lange Strecke, um sich auf die ungefähr gleichlangen Cross-Country Rennen vorzubereiten.

Gregor und Nick befanden sich sofort nach dem Start in der Spitzengruppe und bestimmten das Tempo des Rennens mit.

Winter im Kyffhäuser

Am ersten langen Anstieg mussten beide Sportler die Spitze ziehen lassen und ihr eigenes Tempo wählen. In den danach folgenden kurzen Anstiegen und den kurzen Abfahrten konnten beide wieder Zeit gut machen. Dabei kam Gregor mit den schlammigen und kalten Bedingungen am besten zu Recht und finishte auf einem super 2. Platz in Gesamtwertung  der Herren. Nick beendete das Rennen auf einem guten 4.Platz.

Lia Planert wählte ihr eigenes Tempo und probierte ihre guten Ergebnisse aus den Trainingsrennen umzusetzen. Das klappte auch, denn sie finishte das Rennen auf Platz 2 der Damen.

Tolles Rennen von Lia !

Michael Polz, Christopher Maletz und Pascal Söhner starteten auf der längsten Distanz des Berglaufes über 59km. Christopher Maletz und Pascal Söhner kontrollierten in einer 5 köpfigen Führungsgruppe das gesamte Feld und hielten das Tempo das gesamte Rennen hoch. Nach knapp 40 Kilometern setzte Christopher Maletz eine Attacke am Anstieg zum Kyffhäuser Denkmal und sprengte die Führungsgruppe. Durch diese Attacke konnte er sich absetzen und das Rennen mit einem großen Vorsprung für sich entscheiden.

Pascal konnte Christopher nicht folgen. Er fuhr an dritter Position als Einzelkämpfer weiter. Auf der windanfälligen Strecke schlossen seine zwei Verfolger die Lücke wieder und durch Probleme mit der Kette verlor er auch den Anschluss an die Beiden. Am Ende erreichte er einen guten 5. Platz.

Michael Polz fuhr von Anfang an sein eigenes Tempo und kämpfte sich durch Schneegriesel und Schlamm auf einen soliden 24. Platz.

Mit diesen guten Ergebnissen und ihren Erkenntnissen über ihren Trainingsstand können alle sechs positiv in die nächsten Rennen schauen und auf weitere gute Ergebnisse hoffen.“