3. Lauf Bundesnachwuchssichtung in Hausach/Schwarzwald.

Für Luis Hiekmann ging es am vergangenen Wochenende zur Bundesnachwuchssichtung nach Hausach in den schönen Schwarzwald. Mit dabei war auch Schwester Lotta, die im nächsten Jahr in diesem Rahmen starten darf. Am Samstag standen ab 12 Uhr zwei Wertungsläufe im Slalom (Abfahrt) auf dem Programm. Im Training stellte sich leider nach zwei Durchgängen nur große Unsicherheit ein, weshalb Luis nach Absprache nur noch einen Trainingslauf zum Spaß absolvierte. Das Ergebnis war ein sichtbar besseres Gefühl und die Zuversicht, dass es so am besten läuft.

Als Vergleich der anschließenden Wertungsläufe dienten die Zeiten vom vergangenen Jahr. Den ersten Durchgang absolvierte Luis fast 5 Sekunden und den zweiten Lauf nochmals 3 Sekunden schneller als im vergangenen Jahr. Das hieß zum ersten Mal ein Startplatz unter den ersten 50 von fast 80 Startern. Viel wichtiger war aber die zurückkehrende Zuversicht und die Erinnerung an das letzte Jahr, als Luis im Rennen 37 Plätze gutmachen konnte.

Am Sonntag startete für ihn das XCO-Rennen der U15 von Platz 48. Luis konnte sich Fahrer um Fahrer nach vorn schieben. Bis zu dem Moment, als er nach mehrfachen Stürzen von Fahrern vor ihm immer wieder Lücken schließen musste und letztendlich auf Rang 28 liegend am Hinterrad einen Platten hatte. Das Schlimmste überhaupt war es für ihn nun aufgeben zu müssen, da der Weg in die Technikzone zu lang war.

Jetzt war Lotta in der AK U13 dran und startete zum ersten Mal mit größerem Rad. Der schwierige Technikparcours lief recht gut und sie sicherte sich somit einen Startplatz im hinteren Mittelfeld.

Im eigentlichen Rennen kamen auch bei Lotta Zweifel auf und es machte den Eindruck, dass sie nicht das abrufen konnte, was eigentlich in ihr steckt. Ein Platz unter den ersten fünf wäre definitiv machbar gewesen. Aber die Eindrücke und das Drumherum waren einfach zu viel, dass es einfach nicht ging. Gekämpft hat sie trotzdem und die volle Distanz ohne Überrundung absolviert.

Alles in allem war es für beide Sportler ein Wochenende mit vielen Eindrücken und Emotionen sowie wertvoller Erfahrungen, die ihnen keiner nehmen kann.

Danke an die Organisatoren in Hausach und vorallem Danke an White Rock e.V. und unsere Sponsoren, die das alles möglich machen!